3000 vor Chr.: Grab aus der Jungsteinzeit

Bei Erdarbeiten an der Augsburger Straße (200 Meter südlich der Wolfgangskirche) stieß man 2006 auf ein höchst interessantes Grab aus der Jungsteinzeit. Das Bild zeigt eine Grube mit zwei menschlichen Skeletten, dazu ein Hund, wahrscheinlich aus der Zeit um 3.000 vor Chr. Die dunkle Erde darüber zeigt, dass der Schacht später zugeschüttet wurde.

In der Jungsteinzeit vollzieht sich der Übergang von der Jägerkultur hin zur Sesshaftigkeit, zugleich damit auch zum Ackerbau und zur Viehzucht. Das Ende der Jungsteinzeit um 3.000 vor Chr. bildet die einsetzende Verwendung von Kupfer oder Zinn (Bronzezeit). Siedlungen der Jungsteinzeit weisen zumeist typische Sonderbestattungen auf, so auch in Kumpfmühl (Dr. Silvia Codreanu-Windauer, Bild: Arctron). Der hellblaue Pfeil im Vordergrund zeigt nach Norden.

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