Der Segen auf die Fürsprache des hl. Bischofs Blasius ist ein sogenanntes Sakramentale der katholischen Kirche. Der Blasiussegen wird nach den hl. Messen am Dienstagabend, 2. Februar, und am Blasiustag, dem 3. Februar, gespendet.
Blasius war Bischof von Sebaste in Kleinasien und erlitt 316 das Martyrium. Der Heilige zählt zu den vierzehn Nothelfern. Die bekannteste Erzählung über Blasius berichtet, wie er einem jungen Mann, der an einer Fischgräte zu ersticken drohte, das Leben rettete. Deshalb erteilt die Kirche den Blasiussegen zum Schutz gegen Halskrankheiten. In diesem Jahr erhält er eine noch tiefere Bedeutung, da sich das Corona-Virus zuerst im Hals und im Rachen festsetzen soll.
Die Spendung des Segens ist seit Jahrhunderten nachgewiesen. Corona-Änderung beim Blasiussegen: Die Segensworte werden wegen der Pandemie im Hinblick auf die staatlichen Infektionsschutzmaßnahmen nur einmal über alle, allgemein und laut gesprochen. Der Priester spendet daraufhin den Einzelsegen ohne Begleitworte, mit Abstand zum Segensempfänger. Der Priester trägt dabei eine Mund-Nase-Bedeckung, eine solche FFP2 ist unbedingt auch vom Segensempfänger zu tragen.