Trotz des drohenden Gewitters fanden sich zahlreiche Interessierte - mit regenfester Kleidung - am Eingang der Prüfeninger Schloßschänke ein, um an der Kräuterwanderung teilzunehmen. Unser Führer, Dipl. Ing. Agr. Hansjörg Hauser, machte uns gleich am Anfgang des Weges zur Montessori-Schule auf zwei Kräuter aufmerksam: Knoblauchraute und Wiesenkerbel. Er empfahl uns die Blätter der Kräuter zwischen den Fingern zu verreiben, weil aufgrund des dadurch entstehenden Geruches oft das Kraut auch zugeordnet werden kann. Auf unserem Weg hinauf Richtung Geo-Park und zurück über die Blindenschule zeigte er uns viele verschiedene Kräuter und erklärte ausführlich und anschaulich die dazugehörigen Anwendungsarten. Z. B. war und ist die Wolfsmilch ein gefährliches Abführmittel. Tatsächlich wurde von einigen von uns auch Kräuter selbst erkannt. Es wurden viele Fotos geschossen und von einigen eifrig die Erklärungen zu den Kräutern mitgeschrieben. Zum Schluß unserer doch fast zweistündigen Wanderung kredenzte Herr Hauser uns noch selbstgemachte Köstlichkeiten: Holunderblütensekt, Johannesbeerlikör, Rosenblütenhonig, verschiedene Brotaufstriche aus Kräutern (z. B. Giersch) ..... Auf unserer Wanderung durch die Natur haben wir festgestellt, dass viele "Unkräuter" am Wegesrand tatsächlich wertvolle Kräuter sind, die früher und auch heute noch angewendet werden. Bei der anschließenden Einkehr in der Prüfeninger Schloßschänke wurde noch angeregt diskutiert.

Abschließend ist noch zu erwähnen, dass trotz des bedrohlich aussehenden bevorstehenden Gewitters kein Tropfen Regen auf die Erde fiel. Wenn Engel reisen ....

Fotos sind unter "weiterlesen" zu finden.

Am 22.01.2011 fand wieder unser beliebtes Faschingskaffeekränzchen statt. Das Wolfgangsstüberl platzte wegen der vielen Teilnehmerinnen fast aus allen Nähten. Es wurden auch wieder Sketche aufgeführt, lustige Gedichte und sogar eine Büttenrede vorgetragen. Das Kuchenbuffet war wieder vielseitig und reichlich. An dieser Stelle ein Dank an alle Bäckerinnen. Ebenfalls ein Dankeschön gebührt den fleißigen Bastlerinnen, die im letzten Handarbeitstreff die Faschingsdekoration gebastelt und bemalt haben. Es war ein lustiger und gelungener Nachmittag.

Bilder vom Fasching sind unter "weiterlesen" zu finden.

Der Frauenbund ist mit ein Bildungsverband. Dies zeigte sich wieder einmal im Oktober. Am 08.10.10 fand unser Themencafe "Nachhaltig gut gekleidet" statt. Viele Frauen nutzten die Gelegenheit, um sich in entspannter Atmosphäre über Kleidung zu informieren. Die erste Referentin, Katharina Reil (Bild rechts), berichtete über die Herstellung von Stoffen. Gerade in Schwellenländern werden vor allem Frauen in den Stofffabriken ausgebeutet.  Sie arbeiten unter schlimmsten Arbeitsbedingungen, in 20-Stunden-Schichten und bei sehr niedrigem Lohn. Auch sind die Stoffe aus diesen Fabriken stark schadstoffbelastet, da z. B. beim Anbau von Baumwolle starke Pestizide gespritzt werden.

Am 28.November 1910 wurde der erste Stadtverband in Regensburg unter Anwesenheit der Begründerin des Frauenbundes Bayern, Ellen Ammann, gegründet. Das Engagement galt damals vor allem den sozialen Aufgaben. Der Frauenbund der Diözese Regensburg hat heute inzwischen ca. 65.000 Mitglieder und ist somit der größte im Verband Bayern/Verband Deutschland.