Was tun, wenn eine Taufe bevorsteht?

Überlegen Sie, Ihr Kind zur Taufe zu bringen? Dann möchten wir Sie darin bestärken.

Mindestens fünf Gründe sprechen für die Taufe:

- Das Kind ist ein Fest wert. Jede Taufe ist ein kleines Glaubensfest, mit einemTaufe religion gbdb861521 640 eigenen Ritus in der Kirche, mit einem Priester, mit Liedern und ausgesuchten Gebeten.

- Das Kind unter den Segen Gottes stellen: Das Kind zu segnen meint immer, den Schutz Gottes zu erbitten für das Kind, für seinen Lebensweg, in allen Unsicherheiten und Gefahren.

- Das Kind in die Liebe des dreifaltigen Gottes „eintauchen“: Im Kern wird bei der Taufe das Kind dreimal in Wasser getaucht oder dreimal mit Wasser übergossen, wobei der Priester spricht: „(Name), ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Ist das nicht etwas Großartiges?

- Das Kind ist im Glauben nicht alleine. Es wird durch die Taufe aufgenommen in eine weltweite und jahrhundertealte Glaubensgemeinschaft der Kirche, die dem persönlichen Glauben Orientierung und Weite gibt. Und vor Ort findet es in einer Pfarrei eine Gemeinschaft von Gläubigen.

- Beim Kind einen Anfang des Glaubens legen: Wie beim Namen oder bei der Muttersprache und vielem anderen haben Sie für Ihr Kind wichtige Entscheidungen getroffen. Wenn es will, kann es später einen anderen Namen wählen oder eine andere Sprache lernen. Aber der Ausgangspunkt ist gelegt. Ähnlich ist es auch mit dem Glauben: Die Taufe setzt einen Anfangspunkt – bei aller Freiheit des Kindes und später des Erwachsenen in der Zukunft.

Wenn Sie Ihr Kind zur Taufe bringen möchten, dann nehmen Sie bitte mit dem Pfarramt Kontakt auf, um einen Tauftermin zu vereinbaren. Es bietet sich fast jeder Samstag zwischen 10 bis 15 Uhr an. Auch am Sonntag in der 10-Uhr-Messe der Gemeinde ist eine Taufe möglich. Die Tauffeier findet normalerweise in der Pfarrkirche St. Wolfgang in der dortigen Taufkapelle (hinten rechts) statt. 

Zur persönlichen Taufanmeldung im Pfarrbüro bringen Sie bitte mit: 
1. Geburtsurkunde des Kindes,  darauf steht die amtliche Registrier-Nummer, die wir benötigen.
2. Angaben zum Taufpaten. Sie müssen keinen Taufpaten haben, aber wenn, muss dieser katholisch sein, mind. 16 Jahre, und es darf nicht der Vater oder die Mutter des Kindes sein. Er/Sie sollte die Eltern bei der Glaubenserziehung des Kindes unterstützen. Wohnt der Taufpate nicht in unserer Pfarrei St. Wolfgang, dann bringen Sie bitte auch einen Patenschein mit, der vom dortigen Wohnortpfarramt des Paten ausgestellt wird.
Ein evangelischer Christ kann kein Pate sein, aber Taufzeuge. 
3. Die Unterschrift beider Eltern (bei Vormund auch der Vormund) unter der Taufanmeldung. Dadurch geben Sie uns auch die Erlaubnis, nach der Taufe den Konfessionsvermerk des Kindes an das Einwohnermeldeamt weiterleiten zu dürfen.

Das Taufgespräch mit dem Pfarrer (oder wenn ein anderer Priester oder Diakon tauft: mit diesem) findet dann einige Zeit vor der Taufe statt, in der Wohnung oder auch im Pfarramt, dabei werden alle Fragen zur Feier angesprochen.

Den Ablauf der Tauffeier können Sie hier verfolgen. Wenn Sie mögen, suchen Sie hier eine Lesung und hier Fürbitten aus. Sie können für das Lesen der Lesung und der Fürbitten Personen aus den Teilnehmenden der Tauffeier vorschlagen. Taufe baptism g920865ea7 640
Bitte vergessen Sie nicht, einige Tage nach der Taufe Ihr Familienstammbuch beziehungsweise die Taufurkunde im Pfarrbüro abzuholen.

Vielleicht haben Sie bald nach der Taufe Interesse an einer Eltern-Kind-Gruppe. Die bisherige ist momentan ausgesetzt, wir bemühen uns um eine Fortsetzung. 

Zuweilen werden Kinder erst im Schulalter getauft, natürlich ist dies möglich. Wenden Sie sich dazu bitte an den Pfarrer.

Sollten Sie die Taufe anderswo wünschen, benötigen Sie eine Tauflizenz. Sie ist im Pfarramt St. Wolfgang erhältlich. Bei Taufen in einer anderen Pfarrei bemühen Sie sich bitte auch um den dortigen Priester, der dann das einführende Gespräch und die Taufe übernehmen möge.