Römerschatz

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Der Kumpfmühler Römerschatz, der größte römische Fund in Süddeutschland mit 25 Goldmünzen (aurei) und 610 Silberdenaren, dazu goldene Siegelringe und silberne Schmuckstücke aus Pannonien (heute Nord-Ungarn).  Die Schlussmünze mit dem Bild Marc Aurels stammt aus dem Jahre 167 nach Chr. Zufällig entdeckt wurde der Schatz 1989 bei Kanalbauarbeiten direkt bei der Pfarrkirche St. Wolfgang (zur Lage des Fundortes innerhalb des Kastells siehe weiter oben unter "Fundorte"). Entweder handelte es sich um einen römischen Familienschatz oder um das Beute- oder Plünderungsgut eines Soldaten, der die Schätze bei Feldzügen gegen Barbaren (Gemanen)  raubte, der aber später im Krieg gefallen war. Der Schatz ist ausgestellt im Historischen Museum der Stadt Regensburg, Abteilung Römerfunde.