Symmetrie

Eine Glasfläche des Pfarrheims reflektiert die Westrose der Kirchenhochwand.

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Gasse

Reizvoll wirkt die Anordnung der kleinen Treppe und das Gefüge der Streifen auf der geneigten Pfarrgasse. Der verspielte Wechsel in der Oberflächenstruktur bringt Bewegung auf die Straße.

Der Herr behüte dich
vor allem Bösen,
er behüte dein Leben.
Der Herr behüte dich,
wenn du fortgehst
und wiederkommst,
von nun an
bis in Ewigkeit.
Abschiedslied, Ps 121, 7-8

Der Weg hinab mündet in ein Labyrinth, das in den Boden gemeißelt ist.

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Labyrinth

Das Labyrinth, auch Jerusalemsweg genannt, liegt im unteren Bereich des Gemeindezentrums. Es ist ein meditatives Muster, das zu einer Mitte führt: zu einem selbst und zu Gott. Dies deutet das kleine Messingkreuz im Zentrum. Unser Leben mit seiner Unruhe, den unvorhergesehenen Ereignissen, Abstürzen oder Wendepunkten entspricht einem undurchschaubaren Pfad. Es erinnert jeden Besucher des Pfarrheims, dass unser Leben eine Mitte braucht und unsere Zukunft in Gott liegt.

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Lichtspiele

Die Querstreifen der Kirche werden beim Pfarrheim auf moderne Weise fortgeführt. Dies geschieht mit Hilfe eines erhabenen, aufwendig gestalteten Fugenrasters, das Schatten wirft. Pfeiler wie Brücke verbinden beide Gebäude.

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Festgewand

Jeder vermag die Höhen am Bauwerk zu errechnen, denn die Breite eines hellen Kalksteinbandes beträgt exakt 50 Zentimeter (dies entspricht etwa der biblischen Maßeinheit einer Elle), die eines gelben Mauerabschnittes einen Meter. Der ruhige Rhythmus des Musters, eine Reminiszenz an oberitalienische Romanik, stimmt feierlich und macht St. Wolfgang zu einem unverwechselbaren Prachtbau.

Und der Engel maß die Mauer der Gottesstadt,
sie ist hundertvierundvierzig (12x12) Ellen hoch
nach Menschenmaß, das der Engel benutzt hatte.
Offb 21, 17

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